عید گذر,عید پاک
33 Minuten
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER HAUPTGEDANKEN
Bibelstellen:
Ex 12,25-27
Ex 12,12-14
Joh 1,29
Ex 14,15-18
Ex 13,21-22
Joh 6,32-33
1 Kor 15, 12-14
1 Thes 4,13-14
Heb 2,14-15
1 Joh 3,14
Die Hauptgedanken:
Unser Osterfest ist eng mit dem Passah-Fest der Juden verbunden. Die Juden schlachten ein Lamm und feiern den Exodus des Volkes Israel aus Ägypten. Damals strichen die Israeliten das Blut des Lammes an den Pfosten ihrer Tür. So hat das Blut des Lammes sie gerettet.
Für die Christen hat das Lamm eine besondere Bedeutung. Johannes der Täufer bezeichnete Jesus als Lamm Gottes (Joh 1,29). Und im Zusammenhang mit dem Passahmahl spricht Jesus die Einsetzungsworte der Eucharistie.
Die großen Geschehnisse des Alten Testaments sind Bilder, die auch für uns eine Bedeutung haben. Der Durchzug durch das Rote Meer: Das Volk wird frei von der Sklaverei des Pharaos, aber sieht sich in der Wüste, 40 Jahre lang, aber Gott versorgt sie mit Manna und Wasser. Was heißt das für uns? Wir ziehen nicht zum Gelobten Land, sondern unser Ziel ist der Himmel.
Die Wolke tagsüber und die Feuersäule bei Nacht sind Zeichen des Hl. Geistes, der liebenden und wachenden Gegenwart Gottes.
Jesus hat uns sein Brot gegeben (Joh 6,32-33) in Erinnerung an seinen Vorübergang von diesem Leben durch das Gefängnis des Todes zur Auferstehung und das ewige Leben.
Gezeigt werden zwei Ikonen, wo Jesus Adam und Eva aus dem Grab holt und alle Propheten und Gerechte. Man muss sich die Weltvorstellung der damaligen Juden vor Augen halten. Über dem Himmel ist Gott, unter der Erde das Gefängnis des Todes. Der höchste Punkte der Erde ist der Tempel auf dem Berg in Jerusalem.
Das Grab ist leer, das Gefängnis der Gestorbenen ist leer! Jesus Christus hat unsere Sünden auf sich genommen im Tod und den Tod, die Konsequenz der Sünde, überwunden. Jesus spricht bei Lazerus davon, dass dieser schlafe.
Die Auferstehung der Toten ist die zentrale Glaubensbotschaft. Jesus Christus ist auferstanden und zum Vater gegangen. Er lebt ewig und tritt für uns beim Vater ein und führt uns in die Herrlichkeit des Himmels (1 Kor 15,12-14; 1 Thes 4, 13-14; Heb 2,14-15). Wir brauchen vor dem Tod keine Angst haben, wenn wir die Freundschaft mit Jesus Christus, dem Todesüberwinder, pflegen.
Wir überwinden den Tod durch die Liebe (1 Joh3,14). Jesus Christus fordert uns auf, so zu lieben, wie er geliebt hat, ja bis zum Kreuz. Wir können dies aber nicht aus eigener Kraft. Ohne die Hilfe des Hl. Geistes können wir nicht so lieben, wie Jesus liebt.
Im Evangelium war Maria an allen wichtigen Stellen des Lebens Jesu zugegen bis unter das Kreuz. Aber in den Evangelien steht nichts davon, dass er seiner Mutter nach der Auferstehung erschienen ist. Das ist bemerkenswert. Er erscheint den Emmausjüngern, dem Thomas, den Aposteln und zuletzt auch Paulus. Er erscheint denen, die im Glauben schwankend sind. Die Emmausjünger erkennen ihn, als er das Brot brach und dann war er plötzlich verschwunden. Sie glauben jetzt und brauchen ihn nicht mehr sehen. Maria ist diejenige, die immer geglaubt hat.
Auch wir sehen Jesus Christus mit unserem Glauben. Er ist in der Kirche anwesend – Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind … – Und wir sind mit ihm – wie die Emmausjünger – in der Kommunion verbunden.